Buchvorstellung „Der Zündler“ von Dieter Heymann

Am 11. Mai 2023 um 19.30 Uhr stellt Dieter Heymann sein neuestes Buch „Der Zündler“ im Pfarrheim Mesum vor. Eintrittskarten zum Preis von 3,00 EUR sind ab sofort in der Bücherei Mesum (neben dem Pfarrheim) zu den Öffnungszeiten erhältlich.
Dieter Heymann wurde 1968 in Spelle (Kreis Emsland) geboren und wuchs in Rheine auf, wo er auch heute lebt. Nach dem Abitur kam er in die öffentliche Verwaltung, in der er noch immer tätig ist. Neben Schwimmen und Radfahren liest er gerne Spannendes und engagiert sich in der Vorstandsarbeit seines Schützenvereins. „Der Zündler“ ist der vierte Kriminalroman der Martin Voß-Reihe und schließt an die Bücher „Tod eines SA-Mannes“, „Blick ins Verderben“ und „Verhängnisvolle Verschwörung“ an.
Im Kriminalroman „Der Zündler“ beginnt am frühen Neujahrsmorgen des Jahres 1935 im westfälischen Rheine eine unheimliche Brandserie, die von der Kriminalpolizei zunächst nicht ernst genommen wird. Im Vordergrund des behördlichen Interesses steht vielmehr eine kommunistische Gruppierung, die die Bevölkerung zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime aufruft. Schon bald werden weitere Feuer gelegt. Gibt es eine Verbindung zwischen den Brandstiftungen und der „Verbreitung staatsgefährdender Propaganda“, wie SS-Hauptsturmführer Görges und Gestapo-Kommissar Rauher vermuten? Der wieder genesene Kriminalsekretär Martin Voß und sein Kollege Beckmann glauben nicht daran und lenken ihre Nachforschungen insgeheim in eine andere Richtung. Nach einem neuerlichen Feuer mit einem ersten Todesopfer setzen die Ermittler alles daran, dem gemeingefährlichen „Zündler“ endlich das Handwerk zu legen.
„Vor einigen Jahren wütete tatsächlich ein Feuerteufel in Rheine, der die Bewohner Eschendorfs über mehrere Jahre in Angst und Schrecken versetzte“, erzählt Dieter Heymann. „Als ich damals hörte, wie die Polizei dem Täter schließlich auf die Schliche gekommen war, hatte ich gleich die Idee zu diesem Buch. Ich fand es reizvoll, mir eine an den wirklichen Geschehnissen angelehnte Geschichte auszumalen und diese in die 1930er-Jahre zu verlegen. Die Erzählung schließt perfekt an die bislang erschienenen Bücher dieser Reihe an.“ Auch die Aktionen einer im Untergrund agierenden Widerstandsgruppe in der Handlung beruhen auf reale Begebenheiten, die sich damals in ähnlicher Form abgespielt haben.
„Bei den Recherchen zu diesem Buch hat mich sehr verwundert, in welchem Ausmaß es rund zwei Jahre nach Hitlers Machtantritt trotz härtester Repressionen noch immer Widerstand gegen die Nationalsozialisten gab. Das war mir bis dahin nicht bekannt“, räumt der Autor ein. „Man muss diese Menschen für ihren Mut bewundern und ihnen den höchsten Respekt zollen. Alleine schon aus diesem Grund war es mir wichtig, die ganze Menschenverachtung der Nationalsozialisten in Gestalt des widerwärtigen Gestapo-Kommissars Kurt Rauher noch einmal in Erinnerung zu rufen.“

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